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Neue Wege gehen:Weiter auf einem gemeinsamen Weg

Fusion der kath. Kirchengemeinden St. Thomas Morus und St. Rochus und Augustinus
Datum:
4. Feb. 2025
Von:
Carina Bauer

Schon seit mehr als zwei Jahren beraten die Pfarrgemeinderäte und auch die Seelsorgeteams der beiden Pfarreien St. Rochus und Augustinus sowie St. Thomas Morus in größeren Abständen gemeinsam, um die Bildung einer „Pastoralen Einheit“ vorzubereiten. Mit dem 1. September 2024 ist diese Kooperation verbindlich geworden und die zwei weiterhin eigenständigen Pfarreien sind als Pastorale Einheit miteinander unterwegs. Sie sind durch ein gemeinsames Seelsorgeteam verbunden, durch gemeinsam tagende Pfarrgemeinderäte, eine gemeinsame Gottesdienstordnung und wachsende Zusammenarbeit in vielen anderen Bereichen. Und zugleich überzeugt, dass sich zwar kirchliche Strukturen angleichen lassen, nicht aber kirchliches Leben, das sich nach wie vor rund um den vertrauten Kirchturm in den insgesamt zwölf Ortsgemeinden entfaltet.

In den ersten Wochen dieses Jahres sind nach intensiven Beratungen die Weichen für eine schlankere Struktur und einfachere Zusammenarbeit gestellt worden: Die beiden Pfarrgemeinderäte, die beiden Kirchenvorstände und das Seelsorgeteam haben jeweils ohne Gegenstimme beschlossen, dass St. Rochus und Augustinus sowie St. Thomas Morus zum 1. Januar 2028 zu einer neuen Pfarrei fusionieren.

Als Nächstes steht die Auswahl einer gemeinsamen Pfarrkirche an, die der neuen Pfarrei ab 2028 auch ihren Namen geben wird. Wir möchten Sie daran beteiligen und laden Sie und alle anderen, die interessiert sind, herzlich ein, sich bei einer großen Versammlung am 26. März ab 19.00 Uhr in der Aula des Collegium Josephinum darüber auszutauschen.

Die wichtigsten Fragen zur geplanten Fusion beantworten wir Ihnen in unseren FAQs

Die Mitglieder der beiden Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte haben die Möglichkeit beraten, entweder zu einer neuen Pfarrei zu fusionieren oder als zwei weiterhin eigenständige Kirchengemeinden einen Kirchengemeindeverband zu bilden. Alle Beteiligten aus den vier Gremien und dem Pastoralteam sind zu dem Schluss gekommen, dass die Fusion bessere Strukturen bietet, um auch in Zukunft Fragen der Verwaltung, des Personals, der Finanzen und der Mitarbeit von Freiwilligen in der Gemeindeleitung so zu klären, dass sich kirchliches Leben entfalten kann.

Die beiden Kirchenvorstände und die beiden Pfarrgemeinderäte sowie das Seelsorgeteam in jeweils getrennten Sitzungen ohne Gegenstimme und ohne das Votum der jeweils anderen zu kennen.

Bis Ende 2027 gar nichts, ab 1. Januar 2028 nur wenig. Die neue Pfarrei wird einen neuen Namen tragen, an den man sich gewöhnen muss, die Verwaltungsabläufe werden im Lauf der Jahre weiter konzentriert, doch das kirchliche Leben findet wie gewohnt vor Ort rund um den Kirchturm Ihres Wohnorts statt.

Nein, Sie können sich auch über den 1. Januar 2028 hinaus an die bekannten Mitarbeiter*innen im Seelsorgeteam wenden.

Nein, denn die deutliche Veränderung der Gottesdienstzeiten zum 1. September letzten Jahres ist ja bereits mit Blick auf die gesamte Pastorale Einheit aller zwölf Kirchen entschieden worden.

Nein. Bei der Fusion geht es nicht um die Schließung von Kirchen oder Pfarrheimen, sondern um die Vereinfachung von Verwaltungsstrukturen, damit kirchliches Leben weiterhin möglich ist.
Unabhängig von den Beratungen zur Fusion sind beide Kirchenvorstände aufgrund der immer enger werdenden Finanzsituation schon jetzt gezwungen, den Bestand von knapp 50 Gebäuden wirtschaftlich zu überprüfen. Es wird nicht möglich sein, alle kircheneigenen Gebäude zwischen Graurheindorf und dem Brüser Berg auf Dauer zu erhalten. Darüber beraten aktuell zwei Arbeitskreise Gebäudekonzept, die mit gewählten Mitgliedern aus den Kirchenvorständen und Pfarrgemeinderäten besetzt sind.

Nein. Unabhängig von einer Fusion können Veränderungen der Öffnungszeiten der Pastoral- und Pfarrbüros wegen personeller Engpässe bei den Pfarramtssekretärinnen nötig werden, was zur Zeit allerdings nicht absehbar ist.

Mit ihrer offiziellen Errichtung am 1. Januar 2028.

Wie bisher im Pastoralbüro St. Rochus und Augustinus unter 0228 6203850 oder im Pastoralbüro St. Thomas Morus unter 0228 92129797.

Die Amtszeit des gemeinsamen Rats der Pastoralen Einheit und der beiden Kirchenvorstände, die im November dieses Jahres neu gewählt werden, endet mit der Errichtung einer neuen Pfarrei nach zwei Jahren. Im Januar/Februar 2028 wird dann sowohl ein neuer gemeinsamer Pfarrgemeinderat gewählt als auch ein neuer gemeinsamer Kirchenvorstand.

Nein, nicht aufgrund der der geplanten Fusion beider Pfarreien zum 1. Januar 2028.
Der bereits geplante Übergang aller sieben Kindertagesstätten in die neue Trägergesellschaft des Erzbistums Köln findet bereits vorher statt mit dem Ziel, alle Kindertagesstätten in Trägerschaft der katholischen Kirche zu erhalten.